Ein Event dieser Grösse auf die beine zu stellen, macht man nicht einfach vor dem Frühstück. Die Vorbereitungszeit zur Beach-Euro 2016 war enorm kurz. Als grösste Herausforderung zeigte sich die zeitnahe Organisation und Logistik des gesamten Materials. Durch die individuellen Anschlussbedürfnisse der Organisatoren war maximale Flexibilität gefordert. Einmal etwas ganz anderes für alle Beteiligten.
Ein paar Hard-Facts
Für die elektrische Energieversorgung wurden für den ganzen Event rund 6.9km Elektrokabel verlegt. Zur Verteilung wurden 80 Baustromverteiler mit einer Gesamtstromstärke von >1’000 Ampère aufgebaut.

Für die WLAN-Abdeckung wurden rund 1.5km Datenkabel aus Kupfer und Glasfaser (LWL) verlegt.
Ein krasser Gegensatz zu den grossen Querschnitten der Kabel, die wir verlegt hatten!
Pro Tag waren rund 15 Elektro-Lernende der Alpiq InTec aus den Regionen Bern, Basel, Solothurn, Luzern, Kloten und Uster anwesend. Für den Aufbau der Anlagen wurden rund 820h benötigt. Für den Abbau ein Viertel weniger.
Schulung der Lernenden kam nicht zu kurz
Bei einem Besuch während der Installationsphase war interessant zu beobachten, wie sich die Lernenden für das Verteilungsprinzip interessierten.

Sie mussten sich zudem überlegen, in welche Richtung nun die richtigen Elektrokabel verlegt werden sollten. Die Entscheidungsfindung geschah in Begleitung des Berufsbildners immer in der Gruppe.
Auch bei einem Lehrlingsprojekt soll es Ziel sein, allfällige Fehldispositionen zu vermeiden. Schliesslich sind die schweren Kabelrollen nicht so einfach zu bewegen.
Wenn man diese korrigieren müsste, dann käme der gesamte Zeitplan durcheinander! Es ist uns wichtig, dass wir wissen, was wir überhaupt anschliessen und wie es funktioniert!
Die Beleuchtungsanlagen boten zudem erhebliches Schulungspotential. So wurde z.B. unseren Lernenden erklärt, wie die Flutlichtanlagen von Trilux bis zum Vorschaltgerät hinunter funktionieren. Die Kombination aus Verantwortung und Ausbildung motiviert! Die Teamarbeit und das gegenseitige Vertrauen ineinander, im Wissen gemeinsam ein Ziel erreichen zu wollen spornt zusätzlich an!
Die Belohnung: Lernende als VIP auf der Haupt-Terrasse
Als Dank für den geleisteten Einsatz, wurden alle Lernenden als VIP auf die Haupt-Terrasse eingeladen. Dort gab es nebst hervorragender Aussicht auf das Spielfeld auch die entsprechenden kulinarischen Köstlichkeiten.

Ich habe es geschätzt, dass mich mein Lehrbetrieb eingeladen hat. Unsere Arbeit erlangte dadurch Wertschätzung. Ein tolles Gefühl!
Und in der Tat: Dieses Lehrlingsprojekt fand überall positiven Anklang. Sei es bei den Organisatoren, den Lernenden selber sowie dem Publikum.
Die Macher dahinter
Ein Lehrlingsprojekt wird nur dann ein Erfolg, wenn sich Macher dafür einsetzen.
Diese haben wir unter Lernenden und ihren Berufsbildungsverantwortlichen gefunden. Die begleitenden Projektleiter und deren Geschäftsführer machten es dann schliesslich auch möglich!
Hauptorganisatoren
Alpiq InTec West AG, Bern
- Andreas Niklaus, Geschäftsführer Region Bern,
- Patrick Zimmermann, Berufsbildungsverantwortlicher Region Bern und Gesamtprojektleiter des Lehrlingsprojekts,
- Mirsad Dzinic, Elektro-Projektleiter,
- Mischa Hübscher, Bauführer Elektro.
Unterstützer
Alpiq InTec, Region Uster und Kloten
- Christoph Ritter, Geschäftsführer Region Zürich-Nord,
- Funda Sevik, Berufsbildungsverantwortliche Region Uster,
- Stephan Giger, Berufsbildungsverantwortlicher Region Kloten.
Alpiq InTec, Region Basel
- Harald Burger, Geschäftsführer Region Basel,
- Thomas Schelker, Berufsbildungsverantwortlicher Region Basel.
Alpiq InTec, Region Olten
- Fredy Dubach, Geschäftsführer Region Solothurn,
- André Gunziger, Berufsbildungsverantwortlicher Region Solothurn.
Alpiq InTec, Region Zentralschweiz
- Roger Roelli, Geschäftsführer Region Zentralschweiz,
- Verena Bieri, Berufsbildungsverantwortliche Region Zentralschweiz.
Dank zum Schluss
Ein Dankeschön geht auch an Marius Krämer (Leiter Geschäftsbereich Gebäudetechnik D-CH) und Fritz Mühlethaler (Leiter Marketing/ Vertrieb) . Sie haben dieses Lehrlingsprojekt von Beginn an unterstützt.

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Die letzten offenen Lehrstellen findest du hier!